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Jul 11

Produkte verkaufen Texte oder verkaufen Texte Produkte

Das ist eine ähnliche Frage wie: „Was war zuerst, das Huhn oder das Ei?“

Verbraucher gehen ganz unterschiedlich an einen Kauf heran. Die einen sehen das Produkt bei Freunden und wollen sich weiter informieren. Andere spricht eine Fernsehwerbung oder eine Werbung in einer Fachzeitschrift an. Manch ein zukünftiger Käufer liest aber auf einem Blog oder in einem Forum eine Beschreibung über die Funktionsweise des Produkts und fühlt sich angesprochen.

Was zieht einen Käufer an? Das geniale Produkt oder die Beschreibung in einem Blog oder einer anderen Verkaufsplattform. Reicht ein wirklich gutes Produkt aus oder muss auch durch Texte die Aufmerksamkeit der Käufer geweckt werden? Oft ist sogar ein Testurteil das endgültige Verkaufsargument. Oder doch nicht?

Was sagen die Experten?

Verkaufsexperten und Experten im Texten sind sich einig, Texte sollen drei wichtige Bereiche abdecken:

  • Emotion
  • Verlangen
  • Handlung

ähnlich wie bei einem Verkaufsgespräch, in dem sich Käufer und Verkäufer gegenübersitzen. Ein Verkaufsgespräch zwischen Menschen folgt immer bestimmten, vorab festgelegten Regeln. Zunächst wird die Zielgruppe sondiert. Soll das Produkt eher Akademiker oder eher Handwerker ansprechen. Ist die Gruppe der unter 30-jährigen das Ziel oder eher die Generation 50+. Sie sind der Meinung, dass Ihre Verkaufstexte alle Gruppen ansprechen müssen und gut? Da liegen Sie leider falsch. Einen 25-jährigen von einem Produkt zu überzeugen verlangt eine ganz andere Beschreibung als bei einem 50-jährigen.

Beispiel

Das lässt sich ganz einfach am Beispiel des iPhones erklären. Für einen 25-jährigen ist ein iPhone einfach ein Gerät, mit dem er alle sozialen Kontakte verwalten, seine Bankgeschäfte erledigen und durch verschiedene Apps eine Menge Spaß im Alltag haben kann. Er weiß vor dem Kauf bereits genau, was er mit dem Handy erreicht. Lange Erklärungen oder Erläuterungen verpuffen gänzlich, da sie nicht gelesen werden.

Anders der 50-jährige, für ihn stellt das iPhone oft ein Statussymbol dar – das er ähnlich dem Motorrad vorzeigen will. Für diesen Zweck benötigt die ältere Generation eine umfangreichere Erläuterung und vor allem Anleitungen zur Benutzung. Das zeigt ganz deutlich, dass der Verkaufstext für das iPhone für die unterschiedlichen Zielgruppen ganz verschieden ausfallen muss.

Alleinstellungsmerkmal

Eines der wichtigsten Verkaufsargumente Ihres Produktes ist das Alleinstellungsmerkmal (USP). Stellen Sie in den Texten und Artikeln heraus, welche Vorteile die Kunden durch Ihr Produkt haben. Kein oder kaum ein anderer Produzent kann dieses Alleinstellungsmerkmal vorweisen. Der Nutzen des Produkts muss für den Käufer klar und transparent herausgestellt werden. Dazu zählen die besonderen Produkteigenschaften und das Herausarbeiten der Vorteile des Produkts. Ein guter Verkaufstext soll Bilder im Kopf des Interessenten erzeugen, Emotionen wecken und ihn zum Kauf bewegen.

Nicht mehr versprechen, als Sie halten können

Käufer sind sehr sensibel. Versprechen Sie Ihrer Kundschaft niemals mehr, als Sie halten können. In der heutigen vernetzen Welt sind Werbelügen sehr schnell aufgedeckt. Solche Lügen werden von den Verbrauchern in Foren und Blogs hart abgestraft. So verpufft die wirkungsvollste Schlagzeile.

Emotionen wecken

Gute Texte wecken die Emotionen der zukünftigen Käufer. Daneben muss die rationale Beschreibung des Produkts stimmen. Nur wenn die Emotion und der Nutzen im auf die Zielgruppe abgestimmten Verhältnis herausgestellt wird, hat der geschriebene Text oder Fachbeitrag Erfolg. Der Kunde muss das Produkt wollen, als Statussymbol, als besonderes Gimmik, als Spaß oder wegen seiner besonderen technischen Vorteile.

Fazit

Profitexte entstehen nicht von allein. Professionelle Texte benötigen eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Auftraggeber und dem Autoren. Nur dann verkauft der Text das Produkt und das Produkt wird durch den Text aufgewertet.

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